Version: 1.17
Freigabe: 24. September 2009
CmdLi wird nicht mehr aktiv gepflegt (siehe auch FAQ-Artikel).
CmdLi ist die Abkürzung für CommandLine Light. Mit CmdLi können direkt vom Windows-Desktop Befehle abgesetzt werden. Dadurch können Programme teilweise viel schneller gestartet werden, da der Griff zur Maus entfällt. Auf dem Desktop erscheint ein kleines Fenster, welches mit der Maus oder einem Hotkey aktiviert werden kann.
Nachdem ein Kommando oder ein Dokument eingegeben und die Eingabetaste gedrückt wurde, wird das Kommando ausgeführt oder die mit dem Dokument verknüpfte Anwendung gestartet (im obigen Beispiel würde Ihr Lieblingsbrowser gestartet und die angegebene Webseite angezeigt).
Einfacher geht's nimmer!
Hier ein paar Highlights von CommandLine Light:
Natürlich verwaltet CmdLi auch eine Historie der zuletzt eingegebenen Befehle. Wieviele Befehle in der Historie abgelegt werden, kann in einem Bereich zwischen 1 und 999 Einträgen frei eingestellt werden. Zudem kann die Historie permanent abgespeichert werden, so dass alle Befehle auch am nächsten Tag wieder zur Verfügung stehen. Mit der Historie kann wie unter MS-DOS bei der Verwendung von DOSKEY gearbeitet werden. Das heißt,
Ich verteile dieses Programm sowohl für private wie auch für kommerzielle Zwecke als Freeware. Es gibt sicherlich bessere Möglichkeiten, sein Geld auszugeben.
Das Programm darf frei verteilt oder auf CDROMs gebrannt werden. Ich übernehme jedoch keine Haftung oder Garantie für die einwandfreie Funktion dieses Programms und evtl. daraus entstehenden Folgen wie verloren gegangene Dateien oder Sonstiges.
Nach dem Start öffnet sich das rechts angezeigte Fenster. Sie können das Fenster beliebig auf dem Desktop verschieben. Dazu müssen Sie nur die Maus auf die mit (1) gekennzeichnete Fläche positionieren und die linke Maustaste drücken. Mit festgehaltener Maustaste können Sie dann das Fenster auf dem gesamten Desktop herumschieben. Haben Sie das gewünschte Fleckchen gefunden, müssen Sie nur die Maustaste wieder loslassen. Das gesamte Fenster kann beliebig verbreitert werden, indem Sie die Maus auf den linken oder rechten Rand des Fensters bewegen und dann bei gedrückter Maustaste das Fenster vergrößern bzw. verkleinern. Dabei wird der Bereich (2) zur Eingabe von Kommandos entsprechend angepaßt. Sobald die Maus über die Bereiche (2) und (3) geschoben wird, erscheint in einem kleinen Fenster das derzeitige Arbeitsverzeichnis.
In der mit (2) bezeichneten Fläche geben Sie die Kommandos ein, die nach dem Drücken von <RETURN> ausgeführt werden sollen. Während der Kommandoeingabe kann die aktuelle Eingabe durch Drücken von <Esc> oder <Strg>+C gelöscht werden. Es kann auch mit den Pfeiltasten in der Historie geblättert oder durch Eingabe von ein paar Buchstaben und anschließendem Druck auf F8 in der Historie gesucht werden. Wollen Sie die in der Historie abgelegten Kommandos ansehen, genügt ein Druck auf die mit (3) gekennzeichnete Schaltfläche bzw. das Drücken von F7.
CmdLi kann unter Windows nur einmal gestartet werden. Versuche, CmdLi mehrere Male zu starten, führen dazu, dass die bereits laufende CmdLi-Instanz den Fokus erhält.
Nicht so häufig benötigte Programmfunktionen können über die rechte Maustaste erreicht werden, wenn sich der Mauszeiger über dem CmdLi-Fenster befindet. Es öffnet sich dann ein sogenanntes Kontextmenü mit den Menüpunkten
Die letzten vier Menüpunkte des Kontextmenüs dürften für sich sprechen. Über den Menüpunkt Eigenschaften lässt sich CmdLi weitgehend dem eigenen Geschmack anpassen, denn es öffnet sich folgendes Fenster:
rem Eine Kommentarzeile kann auch durch ein # rem eingeleitet werden # Makrodefinition können durch Gleichheitszeichen, # Blanks oder Tabs getrennt sein ip=winipcfg e exit #################################### # # Sieht nur so aus wie UNIX... # ls dir /w $* ll dir $* cp copy $* mv move $1 $2 make nmake $* #################################### # # Damit wird Windows schneller... # ie c:\progra~1\intern~1\iexplore ns C:\progra~1\netscape\program\netscape.exe -browser av http://www.altavista.digital.com/ y http://www.yahoo.de/
Wird das Eigenschaftenfenster mit <Abbrechen> verlassen, werden alle Änderungen verworfen, während ein Klick auf <Ok> CmdLi mit den neuen Einstellungen initialisiert und die DOSKEY-Datei nach Aliases durchsucht.
Von Helmut Welke kam der Wunsch, dass CmdLi auch über das Kontextmenü des Windows Explorers aktiviert werden kann. Das ist nun ebenfalls möglich. Aber wie geht das?
Dazu muss zunächst der Explorer geöffnet werden. Dort ist im Menü Ansicht der Menüpunkt Ordneroptionen anzuklicken. Es öffnet sich ein Fenster mit mehreren Karteikarten. In diesem Fall interessiert nur die Karteikarte Dateitypen. Auf der linken Seite müssen Sie nun aus der Liste der registrierten Dateitypen den Eintrag Dateiordner suchen. Ein Doppelklick auf diesem Eintrag öffnet ein weiteres Fenster. Klicken Sie in diesem Fenster bitte auf die Schaltfläche Neu, wodurch sich noch mal ein Fenster öffnet. Hier tragen Sie bitte in dem Feld Vorgang den Wert CmdLi und in dem Feld Anwendung für diesen Vorgang den Wert c:\programme\cmdli\cmdli.exe -p „%1“
ein. Jetzt schließen Sie bitte alle Fenster über die jeweilige Schaltfläche <Ok>.
Wenn Sie nun im Explorer einmal mit der rechten Maustaste auf einen Verzeichnisnamen klicken, sehen Sie jetzt im Kontextmenü des Explorers den Menüpunkt CmdLi. Wenn Sie diesen Menüpunkt aktivieren, wird das CmdLi-Fenster aktiviert. Außerdem hat CmdLi schon für Sie das Arbeitsverzeichnis auf den betreffenden Ordner umgestellt…
CmdLi kennt die typischen internen MS-DOS-Kommandos. Dadurch wird es möglich, dass CmdLi nach Erkennen eines solchen Kommandos automatisch die DOS-Box öffnet und dort das Kommando ausführt. Ich bin aber darauf hingewiesen worden, dass es auch noch andere Befehlsinterpreter mit einer erweiterten Menge an Kommandos gibt (z.B. 4DOS). CmdLi kann über diesen geänderten Befehlsinterpreter informiert werden. Sie müssen dazu im Installationsverzeichnis von CmdLi (i. d. R. C:\Programme\CmdLi) eine Datei mit dem Namen commands.txt erzeugen (der Name kann nicht geändert werden). Diese Datei enthält alle Kommandos des neuen Befehlsinterpreters. Pro Zeile wird ein Kommando aufgeführt. Nachdem CmdLi startet, liest es den Inhalt dieser Datei und interpretiert ab sofort alle dort auftauchenden Befehle als DOS-Befehle und öffnet somit immer die jeweilige DOS-Box.
Hier ein Beispiel für eine commands.txt, die den Befehlssatz von command.com abbildet:
BREAK CALL CHDIR CLS COPY CTTY DATE DEL DELETE ERASE DIR ECHO FOR GOTO IF MD MKDIR PATH PAUSE PROMPT RD RMDIR REM REN RENAME SET TYPE VER VERIFY VOL SHIFT TIME
CmdLi kann in zwei Formaten herunter geladen werden. Beide Formate enthalten die gleichen Dateien! Für das ZIP-Format wird jedoch ein Programm wie beispielsweise FilZip (kostet nix) oder WinZip (kostet was) benötigt.
Sie können auch ein selbstextrahierendes ZIP-Archiv herunterladen. Wenn Sie dann diese Datei ausführen, werden Sie nach dem Installationsverzeichnis gefragt. Haben Sie dieses eingegeben, müssen Sie nur noch auf die Schaltfläche „Unzip“ drücken, damit CmdLi endgültig installiert wird.
Wenn Sie Probleme mit dem Herunterladen haben sollten, dann halten Sie bitte den Mauszeiger auf einen der obigen Download-Links und drücken Sie dann die rechte Maustaste. Es öffnet sich ein Kontextmenü aus dem Sie den Menüpunkt „Ziel speichern unter“ (Internet Explorer, Opera) bzw. „Verknüpfung speichern unter“ (Konqueror, Mozilla, Firefox, Netscape) auswählen. Dann klappt es auch mit dem Download…
cd d:\zip cd c:\tools copy less.exe d: d: dir (die Datei wurde korrekt nach d:\zip kopiert)
Sollte Ihre Frage nachfolgend nicht beantwortet werden, dann schreiben Sie mir doch einfach eine E-Mail…
Nein, denn in den letzten Jahren sind kaum noch neue Features gewünscht worden und mit Windows 7 wurde ein wirklich leistungsfähiges Pendant entwickelt. Da macht eine parallele Weiterentwicklung meines kleinen CmdLi kaum noch Sinn.